Am Sonntag wurde die Feuerwehr zum Gymnasium Zusestraße gerufen: Nach einer Explosion stand der Chemietrakt in Flammen. Wie sich nachher herausstellte, hatte der Chemielehrer “Willy” sich ein Vorbild an Walter White aus der Serie “Breaking Bead” genommen und im Labor der Schule Crystal Meth hergestellt. Dabei kam es zu der Explosion, die das Schulgebäude in Flammen setzte. Er selbst blieb bewußtlos im Labor liegen.
Mit diesem Szenario führte die Freiwillige Feuerwehr Lövenich gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden aus Isselburg ihre Übung an unserem Gymnasium durch. Unter der Leitung von Thomas Werxhausen, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Lövenich und Vater einer unserer Schülerinnen, probten sie den Ernstfall. So drangen die Feuerwehrmänner und -frauen unter Atemschutz in das Gebäude ein und arbeiteten sich unter erschwerten Bedingungen bis in den Chemietrakt vor. Weitere Szenarien führten die Löschzüge in den Heizungskeller und in die Sporthalle.
“Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, die Schule für eine solche Übung auch am Sonntag zu öffnen”, sagte der stellvertretende Schulleiter Marcus Bernhardt. “Wenn die Feuerwehrmänner und -frauen ihre Gesundheit und ihr Leben aufs Spiel setzen, um uns und unsere Schüler:innen herauszuholen, wenn bei uns die Hütte brennt, ist das das geringste, was wir ihnen für ihr Engagement zurückgeben können.”
Die gute Nachricht zum Schluss: Der 110kg schwere Chemielehrer “Willy” konnte durch den beherzten Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr mit nur leichten Blessuren aus der bedrohlichen Situation gerettet werden… 😉