Wie gelingt es, gemeinsam einen hohen Turm zu bauen? Und warum misslingt es manchmal? Dieser Frage sind die Schüler:innen im Evangelischen Religionsunterricht nachgegangen. Vier verschiedene Teams entwickelten eine Strategie, um den höchsten Turm von allen zu bauen – natürlich ohne dass er zwischendurch umfällt!
In der Reflexion haben die Schüler:innen erkannt, dass Kommunikation und Kooperation wichtig sind, aber auch Führung zu übernehmen und die Kompetenzen der anderen anzuerkennen. Es gibt mehr als eine gute Strategie, die zum Ziel führt!
Wie aber misslingt ein solches Projekt? Dazu haben die Schüler:innen in einem zweiten Durchgang einen weiteren Turm aufgebaut – sie durften dieses Mal aber nicht miteinander reden! Dies simuliert die Sprachverwirrung, die Gott über die babylonischen Turmbauer gebracht haben soll – damit deren Plan, wie Gott zu werden, scheiterte. Und tatsächlich erkannten die Schüler:innen: Ohne gute Kommunikation im Team wird es sehr, sehr schwierig. Und die Ziele, die man sich setzt, sollten realistisch bleiben. Wer den Himmel stürmen will und sich und seine Kompetenzen dabei überschätzt, wird zwangsläufig scheitern.
So konnten unsere Schüler:innen wichtige Erkenntnisse für die eigene Zusammenarbeit in ihren Teams gewinnen, den Sinn biblischer Texte erfassen – und dabei auch noch viel Freude haben!