Der aktuelle Konflikt im Nahen Osten bewegt auch unsere Schulgemeinschaft. Insbesondere bei unseren Schüler:innen warf die Berichterstattung viele Fragen auf: Warum gibt es Krieg im Nahen Osten? Wie geht es den Kindern vor Ort? Wer ist überhaupt die Hamas? In einer ersten aktuellen Stunde wurden diese Fragen in den Klassen gesammelt und – falls möglich – direkt beantwortet. Aber auch die Sorgen der Schüler:innen hatten in diesem ersten Austausch ihren Platz: Wie lange dauert der Krieg? Was passiert mit den israelischen Geiseln? Kommt der Krieg auch nach Deutschland?
Mit kurzem planerischen Vorlauf durch die Kollegen:innen Frau Gharbi, Herr Kullmer und Herr Odent beschäftigten sich alle Lerngruppen dann am Freitag während des Projektunterrichtes intensiv mit dem Konflikt: Wie lange gibt es schon einen Konflikt im Nahen Osten und was ist bisher passiert? Antisemitismus – was ist das und was hat das mit dem aktuellen Krieg zu tun? Wie können Konflikte friedlich gelöst werden?
Diese intensive Auseinandersetzung mit den Hintergründen des aktuellen Konflikts hat unseren Schüler:innen sichtlich gutgetan. Das neu erarbeitete grundlegende Verständnis des Konfliktgeschehens ermöglicht es ihnen, die aktuellen Nachrichten besser einzuordnen, sich nicht mehr ganz orientierungslos zu fühlen.
Ihre Wünsche und Hoffnungen konnten die Schüler:innen zum Schluss auf Karten formulieren und gemeinsam in unserer Aula zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Vielfach wurde die Hoffnung auf ein Ende des militärischen Konflikts und eine friedliche Lösung genannt. Auch waren die Gedanken bei den Menschen in Israel und im Gazastreifen, die Opfer der anhaltenden Gewalt werden. Auch wurde die Hoffnung auf Trost für die Angehörigen der Opfer genannt.
Dieses Eintreten für eine friedliche Lösung von Konflikten schuf Gemeinschaft und vertrieb das Gefühl der Hilflosigkeit zumindest ein wenig.
(BEH)